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nach
neuntausend Monden
ist der Ting
bereit
die Wesen zu
empfangen
die von neun
Welten kamen
neun Feuer
sind gezündet
und das eine
das sie eint
von Loki
selbst entfacht
Ting,
der Hain,
fernab Raum und Zeit
es
ist der
Schwingung Sprache
die Skaldr
uns flüstert
begleitet
vom Sange
der Elfen
und Feen
Es ist jener
Klang
der anrührt
und wispert
der – ach so
vertraut
die Stämme
beseelt
Ting,
der Hain,
fernab Raum und Zeit
all
die
weisen Frauen und Männer
Riesen und
Trolle
Asen und
Vanen
Eddr
vergolten
die wahren
Geschichten
kommen ans
Lichte
am Feuer
Ting,
der Hain,
fernab Raum und Zeit
heilig
ist
der Hain, die Erde
Flüsse,
Auen, Berge, Staub
heilig ist
das Wort geschwungen
leise, zart,
versonnen, laut
geraunt,
gesungen
schwebt auf
Wolken
lässt sich
nieder
in den
Herzen
Ting,
die
Zeit, fernab von Raum und Hain
Worte
wallen
neue Welten
Wesen dürfen
auferstehn
altes Wissen
tanzt auf Feldern
schleicht
herbei
ist wieder frei
fließt aus
Anderswelten ein
in unser
Dasein
unser Sinnen
Ting,
die
Zeit, fernab von Raum und Hain
Eddr
wurde
umgeschrieben
uns
entfremdet von Berserkers Hand
doch der
Hain
von ganz
allein
ist wieder
neu entfacht
erwacht
von
Andersher sich offenbart
in neuer
Pracht
Ting,
die
Zeit, fernab von Raum und Hain
nicht
Herr
noch Herrin
nicht Frau
noch Mann noch Goddess
beherrschten
einst das Sein
nur die
Gemeinschaft
klein
zerbrechlich
gleichsam
stark
mit allen
Wesen eins
Ting,
der
Raum, fernab von Hain und Zeit
doch
nicht
Erinnerung
noch Stecken
oder Stab
verzehren
uns’rer Herzen Lohe
es ist das
Jetzt
das uns
belangt
das uns
sogar
in das
vergangen Sein verändert
frag Urth;
denn sie versteht‘s
Ting,
der
Raum, fernab von Hain und Zeit
nicht
Furcht
vor wilden Wesen
treibt uns
um
nicht
Sehnsucht oder Angst
geleitet uns
es sind und
waren
Friede,
Freude, Glück
die uns
begleiten
willkommen
hier im jetzt und auch zurück
Ting,
der
Raum, fernab von Hain und Zeit
  
Intuitives von Franky
findest Du als PDF unter
www.dichterbund.de
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